Die Erholung der Aktie von Südzucker ist schon bei 16 Euro gestoppt, die Flut von negativen Analystenkommentaren sorgte für eine neue Verkaufswelle. Dennoch besteht weiterhin die Chance auf eine größere Erholung.
Eine hohe Volatilität ist nach einem fundamentalen Schock nicht außergewöhnlich. Südzucker bleibt aber technisch überverkauft, und der MACD deutet einen vorläufigen Boden an.
Die negativen Analystenkommentare - zuletzt von der Commerzbank mit einem Kursziel von 12 Euro - sollten da nicht überbewertet werden, denn sie haben in einem solchen Fall oft nachlaufenden Charakter.
Zumal dem Management die brisante Lage nun bewusst sein dürfte. Das Unternehmen sondiert schon seit längerem nach Zukäufen außerhalb von Europa, könnte aber angesichts des EU-induzierten Marktwandels ab 2017 nun endlich zuschlagen. Wenn gleichzeitig im Stammgeschäft die Kosten stark gekürzt werden, sind die Langfristperspektiven vielleicht doch nicht ganz so trüb, wie einige Analysten das nun ausmalen.
Kurzfristig sollte man allerdings die Marke von 15 Euro im Auge behalten. Solange diese nicht deutlich unterschritten wird, scheint eine Trendwende in Form einer umgedrehten Schulter-Kopf-Schulter möglich. Dann sollte Südzucker schnell wieder bei 16 Euro notieren.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Südzucker bald einen weiteren Erholungsversuch startet, kann darauf mit einem Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 3,6 setzen. Die Barriere liegt bei 11,554 Euro.
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